Aunque la primera obra que publicó el austríaco Anton Webern (1883-1945) fue el
Pasacaglia para orquesta (1908) no es ésta su primera composición conocida. En 1961 se descubrió, entre los documentos de la familia, una obra compuesta cuando Webern aún no había cumplido los veintiún años, se titula "Im Sommerwind" (En el viento de verano), un poema sinfónico (idilio) inspirado en el poema homónimo de Bruno Wille (1860-1928) -que he estado buscando sin mucho tesón y no he podido encontrar-. La pieza, que fue estrenada y grabada para Columbia Records por la Orquesta de Filadelfia bajo la dirección de Eugene Ormandy en 1962, se encuadra dentro del movimiento tardoromántico de principios del siglo. Mientras que el Pasacaglia para orquesta Webern ya muestra su propia personalidad en "Im Sommervind" hay mucha influencia de Richard Strauss, Mahler o Wagner, hay quien ha querido ver un gran parecido con la música de Frederick Delius. Aunque Webern no llegara nunca a publicar la obra se sabe que sí la mostraba a sus alumnos para demostrar cómo había evolucionado desde la influencia de R. Strauss y Wagner hasta el atonalismo libre y el dodecafonismo. Poco después de la composición de "Im Sommerwind" Anton Webern conoció a Schoenberg. Hemos escuchado "Im Sommerwind", ahora escucharemos "
Pasacaglia" op. 1, entre ambas hay cuatro años de diferencia y la influencia de Schoenberg pero los cambios aún serían más radicales tiempo después:
Las interpretaciones han corrido a cargo de la Orquesta Sinfónica SWR de Baden-Baden y Friburgo bajo la dirección de Michael Gielen.
Im Sommerwind
ResponderEliminarEs wogt die laue Sommerluft.
Wacholderbüsche, Brombeerranken
Und Adlerfarne nicken, wanken.
Die struppigen Kiefernhäupter schwanken;
Rehbraune Äste knarren;
Von ihren zarten, schlanken,
Lichtgrünen Schossen stäubt
Der harzige Duft;
Und die weiche Luft
Wallt hin wie betäubt.
Auf einmal tut sich lächelnd auf
Die freie, sonnige Welt:
Weithin blendendes Himmelblau;
Weithin heitre Wolken zu Hauf;
Weithin wogendes Ährenfeld
Und grüne, grüne Auen ...
Hier an Kiefernwaldes Saum
Will ich weilen, will ich schauen
Unter lichtem Akazienbaum,
Der, vom muntern Wind gerüttelt,
Süße Blütentrauben schüttelt.
O Roggenhalme hin und her gebogen!
Wie sanft sie flüstern, wie sie endlos wogen
Zu blau verschwommenen Fernen!
Schon neigen sich und kernen
Viel Häupter silbergrün.
Andre blühn
Duftig wie frisches Brot.
Dazwischen glühn
Mohnblumen flammenrot
Bei dunkelblauen Cyanen ...
Doch droben wallen
Durch lichtes Blau
Wolkenballen,
Gebirgen gleich,
Halb golden und halb grau.
Und eia, schau,
Frau Sonne spreitet
Den Strahlenfächer von Silberseide
Kokett hernieder;
Dann taucht sie wieder
Aus schneeigem Wolkenkleide
Die blendenden Glieder
Und blitzt und sprüht
Verklärendes Goldgefunkel
Auf Auen - wo lachend blüht
Vergissmeinnicht und gelbe Ranunkel
Und Sauerampfer ziegelrot...
O du sausender, brausender Wogewind!
Wie Freiheitsjubel, wie Orgelchor
Umrauschest du mein durstiges Ohr;
Du kühlst mein Haupt, umspülst die Gewandung,
Wie den Küstenfelsen die schäumende Brandung
O du sausender, brausender Wogewind!
Nun ebbest du - so weich, so lind
Ein Säuseln, Lispeln, Fächeln.
Bestrickte dich ein Sonnenlächeln?
Auch dein Gesäusel stirbt;
Dann - lauschige Stille!
Nur noch die Grille
Dengelt und zirpt
Im Erlengebüsch, wo das Wässerlein träumt,
Von Lilien gelb umsäumt.
Und droben, weltverloren, girrt
Inbrünstig die Lerche, schwirrt
Taumlig vor Wonne
Zu Wolken und Sonne
Und girrt und girrt.
Da wird mir leicht, so federleicht!
Die dumpfig alte Beklemmung weicht;
All meine Unrast, alle wirren
Gedanken sind im Lerchengirren –
Im süßen Jubelmeer ertrunken!
Versunken
Die Stadt mit Staub und wüstem Schwindel!
Ertrunken
Das lästige Menschengesindel!
Begraben der Unrat, tief versenkt
Hinter blauendem Hügel.
Dort - wo hurtige Flügel
Die emsige Mühle schwenkt. . .
Friede, Friede
Im Lerchenliede,
In Windeswogen,
In Ährenwogen!
Unendliche Ruhe
Am umfassenden Himmelsbogen!
Weißt Du, sinnende Seele,
Was selig macht?
Unendliche Ruhe!
Nun bist du aufgewacht
Zu tiefer, heitrer Weisheit.
Gestern durchwühlte dein Herz ein Wurm,
Und heute lacht
Das freie Herz in den Sommersturm...
Friede, Friede
Im Lerchenliede,
In Windeswogen,
In Ährenwogen!
Unendliche Ruhe
Am umfassenden Himmelsbogen!
Bruno Wille
(Gran contribución la mía, puesto que el alemán es chupado)
Pues no tendrá mucha personalidad, pero me ha gustado bastante este "In Sommerwind", y muy interesante oirlo antes de la "Pasacaglia" con la que no aprecio tantas diferencias, o, al menos, no me sorprende que sean obras de el mismo autor.
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